Hürtürkel unterstützt BFV-Fairplay-Aktion

20.10.2011 01:09

„Sehr geehrte Trainer, Betreuer, Spieler, Eltern und Zuschauer,
Fußball soll die „schönste Nebensache“ der Welt sein. Aber immer wieder kommt es zu
Beschimpfungen, Beleidigungen und Gewalt auf Berlins Sportplätzen. Dagegen müssen wir
uns alle wehren: Vorstände, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter, Spieler, Fans und Eltern. Alle
Beteiligten sind zum Nachdenken aufgerufen!
Sport soll die Gesundheit erhalten und Freude bereiten. Die Realität sieht meist anders aus:
Aufstacheln, aufhetzen, beschimpfen oder drohen. Diese Verhaltensweisen sind grob
unsportlich. Jeder Sportler oder Zuschauer muss auf sein Verhalten achten und wachsam
gegenüber Mit- und Gegenspielern sein.
Insbesondere die Schiedsrichter sehen sich an den ersten Spieltagen der noch jungen
Saison tätlichen Angriffen ausgesetzt, bei denen auch schwerwiegende Verletzungen in Kauf
genommen wurden. Der Schiedsrichter / das Schiedsrichter-Gespann hat für fünf Minuten
das Spiel unterbrochen, um zu demonstrieren, dass ohne Schiedsrichter der Spielbetrieb
nicht funktioniert und sie sich gleichermaßen mit den betroffenen Schiedsrichtern solidarisch
zeigen.
Das Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes appelliert daher an alle Berliner Fußballer,
Trainer, Betreuer, Eltern und Zuschauer, sich über Sinn und Inhalt unseres gemeinsamen
Sports Gedanken zu machen! Lassen Sie uns wieder mehr Miteinander agieren und Respekt
und Toleranz auf dem Fußballplatz walten lassen.“

Berlin, im Oktober 2011
Berliner Fußball-Verband e. V.

 

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